Storys - Geschichten aus dem Alltag

Joes Lieblingsbeschäftigung

Zwerghamster Joe ist leider 2010 verstorben.

 

Unser Joe. Der hats faustdick hinter den Ohren. Ich muss ja sagen, unsere Hamster haben so viel Platz wie anderswo wohl kaum. Joe hat gleich am zweiten Tag nach seinem Einzug bei uns einen Ausbruch geschaft. Wir haben ihn gesucht, gesucht und gesucht. Sogar die zum trocknen aufgehängten Überhosen von Mischu haben wir nach ihm abgetastet. Nichts! Er blieb weitere drei Tage verschollen und wir suchten und suchten. Zur Überwachtung haben wir ihm seinen Fressnapf und Wasser auf den Boden gestellt, was auch fleissig von ihm geleert wurde. Überall hinterlies er seine natürlichen Spuren, aber er selbst blieb gut versteckt. Eines Abends jedoch, sah ich ihn in der Küche davonhuschen. Und so sind wir auf sein Versteck gestossen: Die Küchenkombination. Man muss hinknien, damit der kleine Spalt zwischen Schublade und Leiste erkennbar wird.

Nun gut. Das Versteck hatten wir gefunden, aber alle Hamster-Einfang-Methoden haben bisher noch nicht geklappt. In folgende Falle ist er schlussendlich getappt: Man verbindet Hamster-Röhrenstücke so miteinander, dass das eine Ende einen Einstieg vom Boden aus gewährt und das andere nur bis etwa in die Mitte eines hohen Eimers ragt. Dann gibt man des Hamsters Lieblingsfutter nur noch unten im Eimer und als Lockmittel legt man eine dünne Futterspur bis zum Eingang der Röhre. Der Hamster rennt, jedenfalls unser Joe macht das so, die Röhre hoch und lässt sich in das Futter im Eimer plumpsen. Durch das verkürtze Röhrenstück kann er nicht mehr aus der Falle entweichen.

Wie Hope zu seinem Namen kam

Im Frühling 2009 kamen vier junge Kaninchen von Sulky auf die Welt:

Eines Nachts fehlten aber drei der Kleinen und eines lag ohne Kopf da. Ein Wildtier ist in das Haus eingebrochen. Wir haben nach den verbliebenen drei Kleinen gesucht, aber vergebens. Als wir am Abend von der Arbeit nach hause kamen und die männlichen Kaninchen von der Weide holten, hockte zu unserem Erstauenen ein Kleines bei Blacky im Häuschen. Es wirkte zwar etwas zerstreut, hatte aber zum Glück keine Kampfspuren am Körper! Wir können uns bis heute nicht erklären, wie es in die Weide der Männchen gelangt und dem Wildtier entwischt ist. Und so haben wir den Kleinen "Hope" (eng. Hoffnung) getauft.

 

Hope ist 2010 vor einem Wildtier erschreckt in einen Pfosten gerannt und anschliessend einem Schädel-Hirntrauma erlegen :(